Das Ortsderby in der Kreisklasse A ist zwar mit dem erwarteten Sieger über die Bühne gegangen – doch die Reserve des TTC Muggensturm schlug sich wacker gegen den Bezirksklassen-Absteiger. Mit zwei Siegen holte die Zweite sogar mehr Zähler als erwartet beim 2:9. Im Vorfeld war spekuliert worden, ob und wer überhaupt punkten könnte. Nico Dahringer und Stefan Glasstetter sorgten sogar für die Führung des krassen Außenseiters: Sie schlugen trotz eines 0:2-Rückstands noch das Paradedoppel Andreas Herrmann/Hartmut Metz nach einer Glanzleistung mit 3:2! Etwas Mühe hatten zwar auch Uli Deisinger/Thomas Ockert, indes bezwangen sie Christoph Praum/Hans Wiechert in vier Sätzen. Olaf Grund/Stephan Barth sorgten für die erste Führung des TTC I durch ein 3:0 über Jonathan Körber und Ersatzmann Michael Ade, der für David Rieß aufgerückt war.

 

TTC Derby's
24 TTC-Herren im Einsatz! Am 23. September kam es in der Kreisklasse A
zum Vereinsderby zwischen der Ersten und Zweiten und in der Kreisklasse
C zum Duell der Vierten mit der Fünften. Erstaunlicherweise fanden auch
beide Spiele in Muggensturm statt und alle vier Punkte blieben beim TTC …

 

Im Einzel baute Herrmann gegen Glasstetter den Vorsprung mühelos aus. Danach standen die zwei spannendsten Spiele des Abends an: Metz mühte sich gegen Praum zu einem 3:2-Erfolg, der erst im fünften Durchgang klar ausfiel. Zuvor hatten beide Spieler jeweils in einem Satz noch ein 7:10 gedreht. Praum wehrte damit sogar im vierten Abschnitt drei Matchbälle ab. Noch enger ging es zwischen Uli Deisinger und Hans Wiechert zu. Das Abwehr-Ass der Reserve hielt bis zum Schluss mit. Erst mit den letzten Bällen konnte der Ranglistenerste des TTC mit 11:9 knapp die Oberhand über Wiechert behalten. Während Ockert Jugendwart Dahringer in Schach hielt, musste Grund gegen Ade einen Satz abgeben.

Noch schlechter erging es Barth. Der Kapitän der Ersten führte gleich mit 6:1 Einzelpunkten, bevor Körber immer mehr aufkam. Das Nachwuchstalent des TTC traf plötzlich aus allen Lagen und ging mit zwei Sätzen in Front. Danach kehrte Barth zurück ins Spiel dank eines 11:6 und 11:4. Wer nun dachte, Körber bekäme das Nervenflattern, sah sich getäuscht: Der Jungspund spielte plötzlich wieder groß auf und setzte sich mit 11:7 durch! Das sollte es aber auch gewesen sein. Die Spitzenspieler Herrmann und Metz machten mit Praum und Glasstetter kurzen Prozess und schlossen das Match zum 9:2 ab.