Muggensturmer Tischtennisspieler müssen wegen Hallensperrung Punktspiele verschieben

Die Damen des TTC Muggensturm
Die Damen um Jugendleiterin und Spitzenspielerin Xenia Maier (von rechts), Vanessa Herm und Sabrina Rauber freuen sich auf den Saisonstart.

Der TTC Muggensturm wollte nach den Schulferien in die neue Saison starten – doch die verlängerte Schließung der Schulturnhalle bremste die Tischtennisspieler abrupt aus. Nun soll es aber endlich am Freitag, 2. Oktober, doch an die Platten gehen. Nach einer Sitzung mit den Vereinen am vergangenen Samstag gab die Gemeinde die Halle wieder frei.

Die Jugend trainiert künftig fast wieder wie gewohnt jeden Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr – allerdings ist vorerst schon um 19.45 Uhr Schluss. Laut dem von der Gemeinde abgesegneten Corona-Hygienekonzept des TTC wird so ein fliegender Wechsel vermieden, denn die Erwachsenen gehen erst um 20 Uhr ihrem Hobby nach, um die Zahl der Begegnungen in der Halle zu reduzieren. Auch wenn Tischtennis keine Sportart mit Körperkontakt ist und über den Plastikball kein Virus übertragen werden kann, wie Untersuchungen ergaben, hat der TTC die Hygienevorgaben, die die Gemeinde Muggensturm und die Sportverbände empfehlen, noch etwas verschärft.

In die neue Saison wagt sich der TTC trotz Corona erstmals mit fünf Herren-Mannschaften und zwei Damen-Teams. Das Novum ergänzen die Mannschaften im Nachwuchsbereich mit einer U18 und zwei Schüler-Teams. Allerdings sagte der Verein, der als einziger im Bezirk nicht trainieren konnte, bis 12. Oktober fast alle Punktspiele ab. Diese werden dank der Unterstützung des Bezirks und der anderen Vereine nachgeholt. Die erste Herren-Mannschaft bestritt ihre ersten Auswärtsspiele in der Kreisliga A jedoch bereits – und setzte sich mit entsprechend bescheidenen Leistungen zweimal nur knapp mit 9:6 durch.

Projekte für Senioren und Beleibte verschieben sich

Wegen Corona verschieben sich auch ein paar neue Projekte, die der Tischtennisclub geplant hat. Während die Gesundheitssport-Gruppe von A-Lizenz-Trainer Mirco Cramer montags wieder in der ehemaligen Neuapostolischen Kirche laufen soll, wartet die TTC-Vorstandschaft bei ihren geplanten weiteren Gruppen bis nach der Pandemie: Weil Mediziner wie Eckart von Hirschhausen Tischtennis als Topsport-Art für Senioren und Übergewichtige preisen, die fit bleiben wollen, möchte der TTC ältere Semester besonders ansprechen. Dies gilt ebenso für Abnehmwillige. Die Überwindung zum Sport gelingt diesen beim „Pingpong“ leichter, weil jeder schon einmal ein bisschen Tischtennis gespielt hat und die Bewegungsabläufe im niedrigen wie effektiven Pulsbereich zu schaffen sind. Wer bereits Interesse daran hat und auf dem Laufenden gehalten werden möchte, wann es losgeht, kann Kontakt aufnehmen mit TTC-Präsident Hartmut Metz (Mobil: 0176/55564342; E-Mail: hartmut.metz@t-online.de).