Langsam muss der TTC Muggensturm den Tatsachen ins Auge sehen: Für den Klassenerhalt in der Tischtennis-Bezirksklasse scheint die Mannschaft einfach zu schwach zu sein. Beim TTC Iffezheim IV hoffte der Aufsteiger zwar auch noch ein bisschen auf den ersten Punkt – doch ein 4:9 zeigte der ersten Herren-Mannschaft auch beim Tabellenachten einmal mehr die Grenzen auf. Mit 0:12 Punkten findet sich das Sextett am Ende des Feldes.

In Iffezheim hatte der Gast im Gegensatz zu den vorherigen Duellen in der Bezirksklasse von Anfang an nichts zu bestellen. Das Spitzendoppel Andreas Herrmann/Hartmut Metz bewies einmal mehr seine Liga-Reife durch einen Erfolg über Helmut Jakob/Michael Deschner. Die beiden Muggensturmer hatten ausnahmsweise auf Position zwei begonnen, weil beide angeschlagen ins Spiel gingen. Doch nach der Führung ging überhaupt nichts mehr: Uli Deisinger/Thomas Ockert konnten gegen das Zweier-Doppel der Hausherren genauso wenig etwas ausrichten wie Olaf Grund/Stephan Barth im dritten Gespann. Die beiden Spiele gingen genauso mit 1:3 Sätzen verloren wie die folgenden fünf Einzel.

Beim 7:1 hegte kein Muggensturmer mehr Hoffnungen, zumal selbst die Spitzenleute Herrmann und Deisinger den Kürzeren gezogen hatten – vor allem bei Herrmann hatten die Kameraden gehofft, dass er an alter Wirkungsstätte (in der Jugend spielte er dort Verbandsliga) auftrumpft. Auf Grund seiner Wadenprobleme vom Handball-Match tags zuvor hatte er nichts zu bestellen – allerdings spielte auch Jakob fulminant. Das galt außerdem für Jonas Pankow gegen Deisinger. Ansonsten hatten Ockert und Metz gegen das bis dahin beste mittlere Paarkreuz der Bezirksklasse, Marcel Diebold und Tim Geißendörfer, phasenweise gut gespielt, aber doch den Kürzeren gezogen. So lautete das Fazit auch bei Barth im Vergleich mit Michael Deschner.

Erste Resultatskosmetik betrieb Grund gegen Nachwuchshoffnung Steven Ziegler. Während Herrmann dem erneut überzeugenden Pankow gratulieren musste, rang Deisinger in einem packenden Duell Jakob nach einem 0:2-Satzrückstand und Abwehr von Matchbällen noch mit 12:10 und 12:10 in den beiden letzten Durchgängen nieder. Metz spielte endlich auch einmal wie in alten Tagen – die starke Erkältung ließ ihn deutlich ruhiger agieren, was zu einem klaren Erfolg über Diebold führte. Ockert konnte beim 4:8 jedoch das Spielende nicht verhindern. Geißendörfer griff erneut beherzt und erfolgreich an.