Die Serie der vielen knappen Niederlagen hat sich in der Bezirksklasse fortgesetzt: Wie schon beim Abstieg vor 18 Monaten hatten die Herren des TTC Muggensturm erneut hauchdünn das Nachsehen. Beim Saisonauftakt gegen die TTG Bischweier zog der Aufsteiger mit 7:9 den Kürzeren. Der Klub aus dem Nachbarort, der in der vergangenen Saison nur über die Relegation den Klassenverbleib schaffte, entführte zwei wichtige Punkte.

Bis zur Hälfte des Spiels sah es noch gut für den TTC aus. In den Eingangsdoppeln behielten Andreas Herrmann/Hartmut Metz und das neue Doppel auf Position drei, Christoph Praum/Stephan Barth, klar die Oberhand. Uli Deisinger/Thomas Ockert zeigten zwar eine starke Leistung, unterlagen aber gegen die TTG-Spitzenspieler Vincent Schmid und Pascal Leske achtbar mit 1:3 Sätzen. In den Einzeln im vorderen Paarkreuz war Schmid für Deisinger auch zu stark, doch Herrmann bot mit Pascal Leske großartige Ballwechsel und führte 2:1. Doch der Bischweierer drehte das Duell noch.

Kein Beinbruch, denn Metz, Ockert und Barth brachten Muggensturm gegen Yannick Leske, Wolfgang Schuster und Andre Leske verdient mit 5:4 in Front. Allerdings zeigte sich bei Praum kontra Kräuter, dass der Bischweierer in Topform war. Der Muggensturmer konnte seiner nominellen Favoritenrolle nicht gerecht werden und kassierte in einem der entscheidenden Spiele des Abends eine herbe Niederlage, wie sich letztlich herausstellte. Vorne hatte Herrmann nach einer weiteren guten Leistung gegen Schmid das Nachsehen – und Pascal Leske sorgte mit einem 3:2 über Deisinger für den nächsten „Big Point“ der Gäste. Weil sich auch Kräuter gegen Metz durchsetzte und auf 7:5 erhöhte, schwammen dem TTC die Felle endgültig davon. Muggensturm hatte bereits Glück, dass Praum mehrere Matchbälle im vierten Satz gegen Yannick Leske abwehren konnte und den Umschwung schaffte. Das sollte allerdings der einzige 3:2-Erfolg des TTC im Derby bleiben.

Ockert kam mit dem Spiel von Andre Leske immer weniger zurecht und unterlag trotz einer 2:1-Führung. Barth verkürzte gegen Youngster Schuster noch einmal auf 7:8 – im Schlussdoppel hatten aber Herrmann/Metz gegen den technisch weit überlegenen Schmid und Pascal Leske nichts zu bestellen.