Was in der Tischtennis-Bundesliga schon gängige Praxis ist, gilt seit dem 1. Juli in allen Spielklassen: Coaching ist nicht mehr nur in der Satzpause erlaubt! Nach einer Testphase in den höchsten Spielklassen wurde diese Änderung vom DTTB für gut befunden, da es den Sport emotionalisiert. Ab dem 1.9. schließt sich auch die ITTF an.
Was ist nun aber konkret erlaubt? Zugelassene Spieler, also ein Mitspieler oder ein fester Betreuer, darf zwischen den Ballwechseln nicht nur klatschen, sondern auch Anweisungen geben und gestikulieren. Logischerweise gilt während der Ballwechsel weiterhin die Maßgabe ‚Ruhe‘, doch ein „spiel‘ mehr auf die Vorhand“ zwischen zwei Ballwechseln ist nun fraglos erlaubt! Diese neue Regelung ist längst beschlossene Sache, dennoch solle man miteinander und mit der neuen Regel fair umgehen, mahnt zum Beispiel Bernd Kaltenbach aus dem württembergischen Verband.
Wettspielordnung des DTTB: „Zwischen den Ballwechseln ist es den Personen, die am Spielraum (der Box) zugelassen sind, erlaubt, verbale und optische Coaching-Hinweise zu geben.“