Die beiden Lichtentaler Teams bleiben die Lieblingsgegner der Ersten des TTC Muggensturm. „Wären zehn Lichtentaler Mannschaften in der Bezirksklasse, wären wir weit vorne dabei“, scherzte Hartmut Metz, nachdem sein Team drei von nur fünf Saison-Punkten daheim gegen die Kurstädter holte. Beim 8:8 versäumte es der TTC sogar, einen 9:6-Sieg über den Tabellenfünften Lichtental II (19:17 Punkte) einzufahren. In der Vorrunde hatte das Schlusslicht (5:31) gegen Lichtental I (16:16) mit 9:7 die Oberhand behalten.

Den zweiten Saisonsieg vergaben das Doppel Andreas Herrmann/Hartmut Metz oder Stephan Barth, die beide unnötige 2:3-Niederlagen kassierten. Dafür überzeugte das Gespann Uli Deisinger/Thomas Ockert zum Auftakt. Nach dem Comeback des langzeitverletzten Deisinger gelang den beiden ein famoser 3:0-Erfolg über Jürgen Ketterer/Branimir Pavlovic. Herrmann/Metz hatten hingegen das Nachsehen im Vergleich mit Sebastian Dannat/Kevin Buschert und verpassten so einen 3:0-Traumstart – Barth/Olaf Grund schlugen nämlich zudem die Abwehrer Egon Willwersch/Fritz Reiff.

Während Herrmann gegen Abwehr-Ass Ketterer keine richtige Chance hatte, führte Deisinger 2:0 im Vergleich mit dem zu den Topspielern der Liga zählenden Dannat. Die Lichtentaler Nummer eins riss jedoch das Match noch mit drei knappen Satzgewinnen aus dem Feuer. Deisinger überzeugte dennoch. Metz glich gegen Buschert mühelos aus, ehe Ockert das 3:4 gegen Materialspieler Pavlovic nicht abwenden konnte. Für die erneute TTC-Führung sorgten Barth und Grund souverän in den Vergleichen mit Reiff und Willwersch. Herrmann bot ebenfalls eine starke Leistung gegen Dannat, doch ihm reichte eine 2:1-Satzführung auch nicht. Ketterer lag Deisinger gar nicht. Die Niederlagen egalisierten Metz und Ockert: Beide fegten Pavlovic und Buschert jeweils exakt mit 11:7, 11:5, 11:5 von der Platte!

Angesichts des 7:6 hofften die Muggensturmer auf eine Wiederholung der Siege im hinteren Paarkreuz zum 9:6. Grund hielt die Marschroute auch ein – doch Barth patzte gegen Willwersch, weil er nach zwei Sätzen mit zahllosen Netz- und Kantenbällen sein Schlachtenglück aufgebraucht hatte und seine Linie verlor. Im Doppel konnte Metz mit dem indisponierten Spitzenspieler Herrmann den Ausgleich zum 8:8 nicht abwenden – zu unangenehm waren von der Spielweise her Ketterer/Pavlovic für sie. Immerhin gelang dem TTC wieder ein mehr als 200-minütiges spannendes Match.