Mühsamer 9:6-Erfolg bei der TTG Ötigheim
Der TTC Muggensturm hat in der Kreisklasse A seinen Nimbus gewahrt: Der Meister setzte sich bei der TTG Ötigheim mit 9:6 durch und blieb ungeschlagen. Die imposante Bilanz stieg somit auf 31:1 Punkte und 143:53 Spielgewinne! Im Schnitt gewannen die Muggensturmer Tischtennisspieler 9:3. Allein in der Rückrunde endete die Hälfte der acht Partien mit einem 9:0. Am Ende schloss der TTC die Runde mit neun Punkten Vorsprung vor dem TV Lichtental II und elf vor dem TuS Durmersheim (20:12) ab. Letztere hatten Muggensturm in der Vorrunde als einziger Widersacher ein 8:8 abgetrotzt.
Die TTG Ötigheim (16:14) erwies sich zweimal als schwerster Gegner – abseits der zwei 6:9 fehlte dem Tabellenvierten jedoch die Konstanz in den anderen Begegnungen. Während bei den Hausherren Spitzenspieler Lars Kohm krankheitshalber ausfiel, musste Muggensturm auf seinen Kapitän Jonathan Körber verzichten. Deshalb spielte wieder Hartmut Metz mit Andreas Herrmann Doppel. Die beiden knüpften an glorreiche frühere Zeiten an und ließen Michael Happold/Manuel Kühn keine Chance. Damit war der Weg für Thorsten Büchler/Patric Seidt geebnet, die mit einem Sieg über Kevin Tep/Lukas Grünbacher vor Happold/Kühn zum besten Doppel der Rückrunde hätten avancieren können. Doch sie unterlagen den beiden Youngstern chancenlos und kassierten verdient ihre erste Rückrunden-Niederlage nach fünf Siegen in Folge gegen das jeweilige Spitzendoppel des Gegners. Christoph Praum/Hans Wiechert mühten sich im fünften Durchgang zu einem hauchdünnen 13:11 über Christian Rügner/Michael Hotz.
In den Einzeln drehte Ötigheim den Rückstand zu einer 6:4-Führung. Happold spielte gegen Büchler groß auf. Tep und Hotz setzten sich gegen Praum und Wiechert klar durch. Grünbacher fügte überdies Seidt die erste Rückrunden-Niederlage bei. Dass es nicht noch schlimmer kam, verhinderte Herrmann: In einem spannenden Duell mit zahlreichen spektakulären Ballwechseln und mehreren Matchbällen auf beiden Seiten kam der Muggensturmer Topmann gegen Kühn im fünften Satz zu einem glücklichen 15:13. Allein Metz schonte die Nerven des Tabellenführers beim 3:0 über Rügner. Hernach musste auch Herrmann dem auftrumpfenden Happold gratulieren.
Beim 4:6 bewies der Gast einmal mehr Kampfeswillen: Büchler verkürzte mühelos, und Metz rang Tep nach einem 1:2-Satzrückstand noch nieder. Praum machte es dem TTC-Präsidenten nach beim 3:2 über Rügner. Durfte der Erfolg von Seidt über Hotz erwartet werden, kam der Schlusspunkt durch Wiechert überraschend: Das Abwehr-Ass ließ dem nominell deutlich überlegenen Grünbacher nach dem Fehlstart bis zum 1:6 keine Chance mehr. Mit einem 3:0 beendete der Ersatzmann die Saison standesgemäß für den Meister.