Im Kellerduell 8:4-Führung verschenkt
Der TTC Muggensturm hat zwar den ersten Saisonpunkt eingefahren – das 8:8 gegen den TB Bad Rotenfels II war jedoch für den Aufsteiger kein Grund zur überschäumenden Freude. Die Hausherren führten bereits 8:4, ehe der Gast im Kellerduell noch ausgleichen konnte. Hätte das schwache hintere Paarkreuz der Muggensturmer zeitig einmal gepunktet, wäre die Partie mit 9:3 deutlich an den TTC gegangen. So dümpeln nun beide Teams mit 1:9 Punkten am Tabellenende.
Im Doppel verpassten Hartmut Metz/Olaf Grund eine glatte 3:0-Startführung für Muggensturm. Sie unterlagen nach einer Aufholjagd doch mit 9:11 im Schlusssatz. Zuvor hatten Andreas Herrmann/Jonathan Körber und Andreas Schimmelpfennig/Thorsten Büchler souverän für ein 2:0 gesorgt. Der herausragende Spitzenspieler Schimmelpfennig erhöhte auf 3:1 gegen Stephan Zink. In einem spanenden Match musste Herrmann ebenso durch ein 9:11 in Durchgang fünf den Anschlusstreffer durch Florian Ball zulassen. Thorsten Büchler und Jonathan Körber, der ein 0:2 gegen Frank Burkhard drehte, bauten den Vorsprung auf 5:2 aus. Das dritte 2:3 von Grund gegen Wolfgang Wecke sowie eine Schlappe von Metz gegen Dennis Götz brachten die Rotenfelser wieder heran.
Dank Schimmelpfennig, Herrmann und Büchler, der Abwehr-Ass Burkhard dreimal 11:9 niederhielt nach verlorenem ersten 9:11-Satz, hieß es jedoch 8:4. Der erlösende neunte Zähler wollte indes nicht gelingen. Körber unetrlag Jens Hatz, Metz und Grund hatten wieder wenig zu bestellen. Auch das Schlussdoppel verlief unerwartet einseitig. Herrmann/Körber zogen gegen Ball/Wecke den Kürzeren. Ein bitterer Punktverlust für Muggensturm!
Dagegen lag das 2:9 beim TV Neuweier im Rahmen der Erwartung. Ohne Herrmann hatte der TTC erwartungsgemäß beim Spitzenreiter nichts zu bestellen und fiel auf den letzten Platz mit 1:9 Punkten zurück. Selbst Topmann Schimmelpfennig unterlag den starken Gebrüdern Paul. Für die Ehrenpunkte sorgten Schimmelpfennig/Büchler und Grund nach Abwehr eines Matchballs gegen Stefan Pfeifer. Ersatzmann Stefan Glasstetter durfte nach langer Verletzungspause erstmals Bezirksklassen-Luft schnuppern. Sein Einsatz lässt die Reserve auf baldige Verstärkung hoffen.