Justin Weber (von Links), Brooklyn Kwasniok und Till Ganßert bestritten beide Spiele für den TTC bei der Südbadischen in Muggensturm |
Freiburger Kollektiv bremst Star Stumper
Ausgeglichenheit schlägt einzelnen Starspieler: Die FT 1844 Freiburg hat die südbadische Tischtennis-Meisterschaft der Schüler gewonnen. Im Finale in Muggensturm setzten sich die Breisgauer gegen den TTC Singen mit 6:4 durch. Das deutlich homogenere Quartett der FT 1844 konnte zwar nichts gegen Kay Stumper ausrichten – doch fast alle anderen Duelle gingen an die Freiburger. Der elfjährige Stumper, der in der Fachwelt als kommender Nationalspieler gilt und nächste Saison bereits in der Herren-Badenliga antritt, ließ den bis zu vier Jahre älteren Kontrahenten keine Chance. Der Knirps gewann alle Einzel und Doppel mit Patrik Schmidt 3:0. Freiburg punktete aber im zweiten Paarkreuz durchweg. Zudem schlug FT-Spitzenspieler Sven Hennig im entscheidenden Match Schmidt mit 3:2 an vorderster Front. Ohne diesen Sieg wäre das Match 5:5 ausgegangen, Singen hätte das bessere Satzverhältnis dank der Stumper-Monotonie aufgewiesen.
Daniel Siegele, Ressortleiter Mannschaftssport beim Südbadischer Tischtennisverband (STTV) und Betreuer der Freiburger, erzählte: „Unsere Chancen auf den Sieg gegen Singen standen bei etwa 50 Prozent. Im hinteren Paarkreuz waren wir favorisiert, was sich auch in vier Siegen widerspiegelte. Vorne rechneten wir mit dem Sieg von Sven Hennig gegen Patrik Schmidt gerechnet, der allerdings sehr knapp ausfiel. Bei einem Unentschieden hätten wir aufgrund der schlechteren Sätze verloren.“
In den beiden Vorrundengruppen waren beide Favoriten mit 6:0-Kantersiegen durchs Feld gepflügt. Gastgeber TTC Muggensturm war sowohl gegen Singen als auch gegen den TTC Renchen chancenlos. Beim 1:6 holte Justin Weber den Ehrenpunkt für den Meister des Bezirks Rastatt/Baden-Baden, der erwartungsgemäß mit Rang fünf im Gesamtklassement vorliebnehmen musste. Nur die TTG Furtwangen/Schönenbach verlor in der Gruppe A noch deutlicher. Bronze sicherte sich der TTC Hasel mit dem 5:5 gegen Renchen dank des besseren Satzverhältnisses von 19:17.